24048 BÄUME GEPFLANZT
24.048 Bäume gepflanzt!
Wir sind überglücklich, dass unser Handtuch so gut ankommt und dass wir (dank euch) es so weit geschafft haben! Heute wollen wir euch ein wenig mehr über die Bäume erzählen die wir pflanzen. Dies ist natürlich nur ein Teil unserer Mission, klima- und ressourcen-positiv zu sein. Dazu mehr hier.
Wie ihr vielleicht schon wisst, pflanzen wir zwei Bäume für jedes Handtuch. Wir lieben Bäume, da sie viele Vorteile für unsere Umwelt haben: Sie helfen bei der Wiederherstellung des Bodens, spielen eine wichtige Rolle bei der Wolkenbildung, sie dienen als Windschutz, helfen dabei Schlammlawinen zu verhindern und ihre Wurzeln erhöhen die Wasserdurchlässigkeit. Je nach Baumart und geografischer Lage speichert ein Baum 5-10 kg CO2 pro Jahr. In den Tropen ist diese Zahl um ein Vielfaches höher und die Liste der Vorteile geht eigentlich noch weiter.
Aber einfach Bäume pflanzen reicht nicht aus! Es geht um die Wiederherstellung von Ökosystemen, was ein sehr komplexes Thema ist. So sind Bäume beispielsweise ein wichtiger Lebensraum für Tiere und einige von ihnen können fast 500 verschiedene Arten beherbergen. Mit anderen Worten: Das Pflanzen von Bäumen in Monokulturen mag zwar den Vorteil haben CO2 zu binden, aber es hilft nicht dabei die Biodiversität wiederherzustellen, die notwendig ist, um die komplexen Synergieeffekte zu schaffen, die unser Planet zum Überleben braucht.
Aus diesem Grund arbeiten wir mit erfahrenen Partnern in der ganzen Welt zusammen, die auf langfristiges Wachstum ausgerichtet sind und über das Wissen und die Infrastruktur verfügen, um die lokalen Bedürfnisse bei der Wiederherstellung der Wälder in ihrem Tätigkeitsbereich zu erfüllen.
Unsere Baumpartner:
Deutschland - " Klimapaten Pflanzaktion ".
Unser Nachhaltigkeitsauditor "Klimapatenschaft GmbH", der uns bei der Berechnung unserer Emissionen und des Wasserverbrauchs unterstützt hat, organisiert jährliche Baumpflanzaktionen und hilft bei der Umstrukturierung eines monokulturellen Kiefernwaldes zu einem Mischwald in Klövensteen, in der Nähe von unserem Büro in Hamburg. Obwohl die Abholzung in Europa nicht ein ganz so großes Problem darstellt, wie Beispielsweise in den Regenwäldern, haben wir uns trotzdem entschlossen, unsere ersten 10.000 Bäume hier zu pflanzen. Hier können wir sie persönlich besuchen und erhalten eine garantierte Lebensdauer von mindestens 50 Jahren.
Die Umstrukturierung eines Waldes hat große Auswirkungen auf die Vögel und andere Waldbewohner. Der monokulturelle Kiefernwald war früher als strategisches Holz-Reservoir für Deutschland konzipiert. Durch die Pflanzung von Buchen in diesem Monokulturwald verändern sich die Baumkronen. Das Regenwasser verdunstet in den Kronen unterschiedlich und aufgrund der gemischten Wurzelstruktur wird mehr Regenwasser zu sauberem mineralisiertem Grundwasser.
Eine von Prof. Dr. Steffen Rust (Professur für Baumpflege und Baumkontrolle Fakultät Ressourcenmanagement, Universität Göttingen) veröffentlichte Studie zeigte, dass der Grundwasserspiegel in einem Mischwald höher ist als der in einem Monokulturwald.
Durch das Pflanzen von Bäumen mit der Klimapaten Pflanzaktion schaffen wir Grundwasser und speichern Kohlendioxid, eine Win-Win-Situation für uns und Mutter Natur.
Afrika - "Trees for the Future".
Die Bäume, die wir in Afrika mit Trees for the Future pflanzen, helfen bei der Wiederherstellung abgeholzter Flächen, aber sie haben auch große soziale Auswirkungen! Diese Bäume geben lokalen Familien die Möglichkeit, von der destruktiven Bewirtschaftung zu einem so genannten Waldgartensystem überzugehen.
Durch die Unterstützung der Landwirte bei der systematischen Pflanzung bestimmter Arten von schnell wachsenden Bäumen, Obstbäumen, Laubbäumen und Nahrungspflanzen über einen Zeitraum von vier Jahren vermittelt der Waldgartenansatz dem Landwirt ein Gefühl von Eigenverantwortung und Stolz. Dies ist für eine lange Lebensdauer der Bäume unerlässlich. Von den Baumschulen aus, werden die Pflanzen und Stecklinge auf Felder verpflanzt. Die Bauern können dann ihr Land weiter bewirtschaften und von ihren verbesserten Böden und ihren wiederkehrenden Ernteerträgen profitieren.
Die Landwirte werden von unseren Partnern online und vor Ort über Agroforstwirtschaft und andere nachhaltige Anbaumethoden geschult. Ein Baum, der den Bauern geschenkt und dann in Waldgärten gepflanzt wird, hat eine höhere Überlebensrate als ein Baum der in der Wildnis gepflanzt wird.
Mexiko - "Plant-for-the-Planet".
Die Bäume, die wir in Mexiko mit Plant-for-the-Planet pflanzen, sind besonders, weil diese NGO junge Menschen zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit ausbildet und politische Lobbyarbeit für Baumpflanzprojekte betreibt.
Die Kinder- und Jugendinitiative Plant-for-the-Planet wurde im Januar 2007 in Deutschland gestartet. Am Ende seines Schulvortrags über die aktuelle Klimakrise kündigte der neunjährige Felix Finkbeiner seinen Klassenkameraden seine Vision an: "Lasst uns eine Million Bäume in jedem Land der Erde pflanzen!" Aktuelles Ziel der Kinder- und Jugendinitiative ist es, weltweit eine Billion Bäume zu pflanzen. Das Pflanzen von Bäumen ist ein kostengünstiges und sehr effektives Instrument zur Bindung von CO2. Dies gibt uns mehr Zeit, die Treibhausgasemissionen auf Null zu reduzieren und die Klimakrise abzuschwächen.
Im Jahr 2011 übergab das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) die "Billion Tree Campaign" zusammen mit dem offiziellen Weltbaumzähler an Plant-for-the-Planet. Da das Ziel der Kinder nun darin besteht, eine Billion Bäume zu pflanzen, haben sie die Milliarde-Baum-Kampagne in die Billion-Baum-Kampagne umgewandelt und ein interaktives Online-Tool entwickelt, das andere motiviert, sich an der Pflanzung zu beteiligen (trilliontreecampaign.org).
Wir helfen bei der Pflanzung von acht verschiedenen einheimischen Mahagoni-Baumarten auf der Yucatán-Halbinsel in Mexiko. Jeder Baum erhält eine Nummer, und mit viel Pflege und Struktur hat Plant for the Planet eine Überlebensrate von 94 % bei den Bäumen erreicht.
*Update 05/2021 wir haben zu Zusammenarbeit mit Plant for the Planet pausiert und dafür unser Engagement bei Trees for the Future verstärkt.
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Vielen Dank,
Jim, John und Mattias